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Lover Under Cover: Into The Night (Review)
Artist: | Lover Under Cover |
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Album: | Into The Night |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Escape | |
Spieldauer: | 45:20 | |
Erschienen: | 24.01.2014 | |
Website: | [Link] |
Zweite Runde für LOVER UNDER COVER, die sich aus Mitgliedern von LAST AUTUMN'S DREAM (Erlandsson), GYPSY ROSE (Kronlund) und COLDSPELL (Johnsson) zusammensetzen - soweit, so ähnlich wie der Auftakt zum Review des Debüts ...
Die Gruppe hat sich angenehmerweise gesteigert, was man vielleicht am generell leicht höheren Tempo festmachen kann, aber die Hooks treffen häufiger ins Schwarze ("Miracle" ist ein treibender Hit, "Life Is Easy" wäre in den Achtzigern ebenfalls heavy in den Radio-Songlisten rotiert), und selbst die poppige Note ("Crushing Stones") verstört im Vergleich zum Einstand 2012 nicht mehr, sondern fügt sich bestens ins Bild eines hörbar zur Band zusammengewachsenen Projekts.
Das rhythmisch unflexible "A Fight" und das schnarchige Doppel aus "Fantasy Man" sowie "Toy Soldier" sind vor diesem Hintergrund beinahe vernachlässigbar - vor allem in Anbetracht richtig geiler Arschtreter wie "Playboy No 7" und "Into The Shadows", das vor allem in puncto Gesang und aufgrund der schmatzenden Keyboards gewinnt. Die Ballade "No Place Like Home" hätte BON JOVI zu Zeiten vor ihrer musikalischen Irrelevanz gut gestanden, und "The Game Is On" darf als Motto für die Zukunft herhalten. Jetzt live auf die Bühnen, und da geht mehr als der Eindruck einer "x-ten skandinavischen Melodic-Hardrock-Band", wie wir seinerzeit geschrieben haben.
FAZIT: LOVER UNDER COVER haben mit "Into The Night" Aufwind erfahren. Die Musiker spielen immer noch strunz-unoriginellen Hardrock mit Schlüpferstürmer-Qualitäten, verzeichnen aber zahlreiche griffige und vor allen Dingen authentisch anmutende Kompositionen, die sie zu Anwärtern auf Zeitlosigkeit machen - ungemein wichtig in diesem inflationär besetzten Feld.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Fight
- Into The Shadows
- Miracle
- Toy Soldier
- Crushing Stones
- Life Is Easy
- Playboy No 7
- The Game Is On
- Fantasy Man
- Closer To The Truth
- No Place Like Home
- Bass - Mikael Carlsson
- Gesang - Mikael Carlsson, Mikael Erlandsson
- Gitarre - Mikael Carlsson, Martin Kronlund
- Keys - Mikael Erlandsson, Mikael Carlsson
- Schlagzeug - Perra Johnsson
- Set The Night On Fire (2012) - 8/15 Punkten
- Into The Night (2014) - 10/15 Punkten
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